Luftreiniger gibt es viele…
HEPA-Filter, UV-C-Lampen, Ozongeräte, Plasmatechnologie – was ist der Unterschied?
Der Herbst steht vor der Tür und damit der Schulbeginn. Aber nicht nur Kinder werden sich wieder häufiger in Innenräumen aufhalten müssen. Von der Gastronomie bis zur Vereinssitzung brauchen wir Lösungen, um uns gut vor Infektionen zu schützen. Eine Möglichkeit sind Geräte für die Luftreinigung. Im Blogbeitrag vergleichen wir die gängigen Technologien, die sich in Bezug auf Wirksamkeit, Kosten, Geräuschemission, Wartungsaufwand, Auswirkungen auf die Gesundheit etc. stark unterscheiden. Sie erfahren, welche Vor- und Nachteile einzelne Technologien haben und worauf Sie bei einer Entscheidung achten sollten.
Zum Einstieg eine kurze Erklärung – was sind eigentlich Keime? Keime sind Krankheitserreger. Unter diesen Überbegriff fallen Viren, Bakterien, Pilzsporen, Algen, Parasiten usw.
Zentral oder dezentral: 2 Wege zur Luftentkeimung
Prinzipiell kann man zwei grundlegende Methoden der Luftentkeimung unterscheiden: zentrale Geräte (Filter, UV-C- und Ozontechnologien), die die Luft immer wieder umwälzen oder die dezentrale Luftreinigung in Echtzeit, wie z.B. die Sterex-Plasmatechnologie.
Was kann ein Filtergerät, z.B. mit HEPA-Filter?
Starten wir mit den zentralen Geräten. Ein HEPA-Filter („High Efficiency Particulate Air“), der King unter den Filtergeräten, kann nicht nur Pollen filtern, sondern auch kleinste Partikel wie Viren. Die Raumluft wird angesaugt, gefiltert – teilweise mit UV-C bestrahlt – und anschließend wieder in den Raum geblasen. Wichtig: Am Weg zum zentralen Filtergerät strömt keimbehaftete Luft an den Menschen vorbei und kann dabei Infektionen verursachen. Die Filter müssen regelmäßig unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen getauscht und entsorgt werden, da volle Filter die Viren nicht mehr aufnehmen können und zu „Virenschleudern“ werden. Auf keinen Fall eine nachhaltige oder ökologische Lösung, da laufend Millionen von Altfiltern im Müll landen.
Luftwechselrate – eine unbekannte Größe?
Bei zentralen Geräten stellt sich die Frage, wie lange es dauert, bis die gesamte Luft umgewälzt und desinfiziert ist. Das hängt von der Leistung des Gerätes und der Raumgröße ab. Es gilt die Regel: je größer der Raum und die Personenanzahl, desto höher muss die Luftwechselrate (Volumenstrom in m3/h) sein. Diese beschreibt, wie oft die gesamt Luft pro Stunde getauscht wird. In Unterrichtsräumen oder Seminarräumen wird von staatlichen Instituten und Prüflaboren mindesten ein 4- bis 6-facher Luftwechsel oder zum Teil sogar höher empfohlen.
Viel Lärm um nichts
Um eine ausreichend wirksame Reinigung zu erreichen, ist also eine dementsprechend hohe Luftwechselrate nötig. Diese geht – vor allem bei billigeren Geräten – Hand in Hand mit einem steigenden Geräuschpegel und nur wenige Geräte erreichen eine Geräuschentwicklung < 35 dB (A). Preiswerte Geräte mit billigen Komponenten ohne Lärmdämmung liegen sogar bei 55 – 70 dB (A), eine Geräuschkulisse, die eine Kommunikation fast unmöglich macht. Nachkaufprodukte wie UV-C Röhren („Lampen“) oder Filter sollte man ebenfalls bei der Entscheidung miteinkalkulieren. HEPA-Filtergeräte (mit der höchsten Leistung H14) bekommt man je nach Größe ab 1.000 bis 12.000 Euro.
UV-C Luftreiniger – nur nicht blenden lassen!
Im Vergleich zu Filtergeräten sind UV-C Geräte leiser. Die Luft wird ebenfalls angesaugt und an UV-C Lampen vorbeigeführt, die desinfizierte Luft strömt wieder in den Raum zurück. Die Themen Luftwechselrate und Wirksamkeit schlagen auch bei diesen Geräten zu. Die UV-Lampen im Gerät müssen getauscht und fachgerecht entsorgt werden, da sie Quecksilber enthalten. UV-C Strahlung kann Haut und Augen schädigen, daher darf das UV-Licht – direkt oder diffus – nicht in den Raum abgegeben werden.
Plasma ist nicht gleich Plasma
Neben den zentralen Plasma-Umluftgeräten (darunter fallen i.d.R. auch Geräte mit Ionisationstechnologie), gibt es dezentrale Plasmageräte, d.h. die Luft wird mit kaltem atmosphärischem Plasma angereichert. Plasma besteht aus Ionen, Radikalen und freien Elektronen. Dieses Luft-Plasma-Gemisch neutralisiert Viren, Bakterien, Pilzsporen sofort und ständig. Ausschlaggebend für den Erfolg ist die richtige „Mischung“ oder die Zusammensetzung des Plasmas: Bei vielen Verfahren entstehen zu viele Ionen und zu wenig Radikale, die für eine effiziente Desinfektion nötig sind.
Patentiert: Sterex-Plasmatechnologie
Bei der Sterex-Plasmatechnologie entstehen die für die Desinfektion von Luft und Oberflächen nötigen Spezies, aber keine ungewollten wie z.B. Stickstoffradikale.
Das Sterex-Entwicklungsteam arbeitete hier eng mit einem Plasmaforscher zusammen, der seit über 15 Jahren an diesem Thema arbeitet. Ein weiterer Wegbegleiter war Dr. Dipl.Ing. Dipl.Chem. Ulrich Schmelz vom Kompetenzzentrum für technische Hygiene und angewandte Mikrobiologie in Malsfeld, der Sterex umfassend auf Wirksamkeit und Gesundheit prüfte. Fazit: Das Sterex-Verfahren ist einzigartig, patentiert und eine exklusive Technologie, hocheffizient und setzt kein Ozon in Räumen ab.
Ein Sommergewitter aus der Box
Der Luftreiniger Cubusan arbeitet mit Sterex-Plasmatechnologie. Das Plasma-Luft-Gemisch beseitigt Viren und Bakterien direkt und die ganze Zeit über – und das sehr effizient: nämlich zu 99,99 % in der Luft und auf Oberflächen. Das Gerät ist gesundheitlich völlig unbedenklich: Es entsteht eine ähnlich frische Luft wie nach einem Sommergewitter oder an einem Wasserfall – in der Natur werden Hydroxyl-Radikale auch durch Blitze erzeugt und reinigen die Atmosphäre. Die hochwertigen Komponenten machen den Cubusan sehr leise, er kommt je nach Gerätetyp mit 30-35 dB (A) aus. Eine Wartung ist nicht nötig, es müssen keine Filter oder Lampen getauscht werden. Beim Betrieb entstehen daher keine zusätzlichen Kosten. Mit knapp 2.000 Euro (für 50 m2) schneidet der Cubusan im Vergleich mit anderen Geräten bei wesentlich besserer Wirkungsweise und Leistung sehr gut ab.
Werden wir „überdesinfiziert“?
Keine Angst – die „guten“ Bakterien am Körper sind nicht betroffen! Das Luft-Plasma-Gemisch ist viel dünner als ein Festkörper (Luft ist 1000-fach weniger dicht) und kann dem Menschen nichts anhaben. Obwohl das Plasma auch Oberflächen desinfiziert, werden die Hände nicht keimfrei und im Gegensatz zu Desinfektionsmitteln wird das Mikrobiom nicht geschädigt.